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Verlag Ch. Möllmann

Karl Jellinek: Das Mysterium des Menschen 2

Karl Jellinek: Das Mysterium des Menschen 2

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II. Teil Erforschung des Sinnlichen und Übersinnlichen,
Ungeborenheit, Unsterblichkeit und Wiederverkörperung des Menschen, kritische Behandlung der Psychoanalyse
Viele moderne Menschen, welche kein Verhältnis zu einer gefühlsmäßigen traditionellen Religion oder einer abstrakten und spekulativen Metaphysik haben, wissen nicht mehr, wie sie in unserer katastrophalen Zeit ihren weiteren Lebensweg wandern sollen. Für den Tieferblickenden ist es klar, dass die Menschheit durch unsere katastrophale Situation nicht heil hindurchpassieren kann, wenn ihr Ausblick auf das Sinnliche beschränkt bleibt. Was uns allein retten kann, ist das Überschreiten der Schwelle zur geistigen (übersinnlichen) Welt.

Es wird zunächst gezeigt, dass die unter Naturwissenschaftlern weit

verbreiteten Erkenntnistheorien von Kant und Helmholtz viel zu naiv sind und den Weg zu einer wahren Erkenntnislehre verbauen. Der Ausweg aus unserer Erkenntniskrise ist durch Rudolf Steiner gezeigt worden. Schon diese eine Tat macht ihn zu einem Genius ersten Ranges.

 Steiner erkennt die wahre Natur des Denkens als kosmisch, jeder Mensch kann in absolut zuverlässiger und klarer Weise das kosmische Denken, den Kosmischen Geist, den Logos (Christus) in seinem Denken finden. Das in jedem Menschen tätige Denken ist weder subjektiv noch objektiv, sondern trägt alle Subjekte und alle Objekte als seine Ideen in sich selbst. Alles, was man als Subjekt oder Objekt bezeichnen kann, erweist sich bei genauer Prüfung als Idee. Damit wird der Materialismus endgültig zerstört und ein realer, objektiver Idealismus begründet. Ideen sind geistige Dinge, die in dem Kosmischen Geist existieren. Ideen sind Bildekräfte der Natur, Ideen sind Weltgedanken, mit denen der Logos im Kosmos schaffend tätig ist.

Auch menschliche Sinneswahrnehmungen sind objektiver Natur.

 Wie Steiner betont, ist das menschliche Ich, das keine räumlichen Eigenschaften hat, niemals im Körper und kann sich auch gar nicht in demselben befinden. Es ist bereits vor der Wahrnehmung mit allen Subjekten und Objekten der Welt unbewusst vereinigt. Farben, Töne u. s. f. der Dinge gehen nicht durch den Äther oder die Luft oder durch den menschlichen Körper hindurch. Die Dinge senden vielmehr Äther- und Luftwellen dem Menschen als Nachrichten, die sich dann in Nervenerregungen verwandeln. Angeregt durch diese Erregungen hebt das Ich die sinnliche Seite der Dinge, mit der es schon vorher unbewusst verbunden war, in sein Bewusstsein, so wie das Denken die ideelle Seite Anschauungen der heutigen Naturwissenschaft ausgeht und den Leser schrittweise zur Schwelle der geistigen Welt hinführen soll.

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