Holle-Elke Harms: Ad astra
Holle-Elke Harms: Ad astra
Eine Schulzeit in der Waldorfschule an der Uhlandshöhe
Das vorliegende Buch, das die Zeit in der Waldorfschule in Stuttgart beschreibt, ist eigentlich als die Fortsetzung des Buches „Ole Hoop“ anzusehen. Manches wird aus der glücklichen Zeit mit dem Privatlehrer, manches aus der herzbeklemmenden Zeit in der Oberrealschule hier wieder auftauchen. Aber geschenkt hat mir das Schicksal, haben mir meine selbstlosen Eltern diese Schulzeit „...ad astra“, ohne die ich so verzagt geblieben wäre, wie ich es in der Oberrealschule geworden bin. Diese wenigen Jahre, die ich noch auf der Waldorfschule verbringen konnte, haben mich befreit und mir den Mut gegeben, selber mein Leben in die Hand zu nehmen. Und deshalb hielt ich es für wichtig aufzuschreiben, wie ich entgegen allen Verstand dennoch auf diese Schule gekommen bin. Es waren große Persönlichkeiten, die ich dort als Lehrer erlebte. Aber davon bekam man als Schüler nicht viel mit. Das spielte sich auf einem anderen Felde ab. So können es auch nur kleine Erlebnisse sein, die ich hier schildern kann. Es gibt da ganz andere Bücher über diese Lehrer. Aber diese bescheidenen Erlebnisse ließen hinter sich die großen Persönlichkeiten erahnen, die es ausmachten, dass ich trotz des immerwährenden Heimwehs und trotz meiner sonstigen schwierigen Lebenssituation in der Schule mein neues Zuhause gefunden habe.