Brigitte Meder: Sie lehren das leblose Leben
Brigitte Meder: Sie lehren das leblose Leben
Kriminalroman
Constanze Harnack gibt nicht auf. Fast täglich muss sie Schikanen ihrer Kollegen ertragen – und das schon jahrelang. Sie hat die Probleme ihrer Zeit erkannt und die Unfähigkeit einer rückwärts gerichteten Pädagogik, diese Probleme erfolgversprechend zu behandeln. In ihren Vorlesungen und Seminaren zu Pädagogik und Psychologie als Dozentin an einer kleinen Universität in der Provinz macht sie ihren Studentinnen und Studenten Mut, nach kreativen Lösungen der Probleme zu suchen, und sie gibt ihnen die Kraft, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen – auch und gerade als Pädagoginnen und Pädagogen der Zukunft. Dadurch ist sie beliebt und geschätzt bei ihren Studierenden. Ihre Kollegen und Kolleginnen sehen in ihr einen Störfaktor, der Unruhe stiftet und den es zu bekämpfen gilt. Im Gegensatz zu Constanze Harnack beherrscht den beruflichen Alltag ihrer Kollegen egomanes Karrieredenken, und ihre Kämpfe um Macht und Geld, um Positionen und Funktionen lassen oft ihre Seminare und Vorlesungen zu Pflichtübungen verkümmern; die Studierenden beklagen sich darüber bei Constanze Harnack, über Oberflächlichkeit und Unbrauchbarkeit der Inhalte und den Drill zu Anpassung und Gehorsam.
Nach einer akademischen Feier in der Universität werden zwei Tote gefunden. Als Hauptverdächtige kommt Constanze Harnack jetzt in – wie es scheint – unüberwindbare Schwierigkeiten.
Die Autorin arbeitet seit vielen Jahren in verschiedenen Berufen als Psychologin und Pädagogin.
Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen entstand der vorliegende unterhaltsame Roman und spannende Krimi, einfühlsam geschrieben, hoch aktuell und zugleich von zeitloser Gültigkeit.